Der arme Junge bat seine Mutter, ihm die letzten 13 Dollar zu geben, die sie für Essen gespart hatte, um ein eigenes Geschäft zu gründen.
Einige Monate später nahm er sie mit zu dem Ort, an dem sie in einem alten Wohnwagen lebten, und überreichte ihr die Schlüssel zu einem zwei Millionen Dollar teuren Haus.
Annie Byrne, die Mutter von Simon, hatte immer geglaubt, dass die Motivation der Kinder, hart zu arbeiten, und ihre Entschlossenheit ihnen helfen, verantwortungsbewusste Erwachsene zu werden. Sie war eine Witwe, arbeitete als Putzfrau und hatte kaum genug, um über die Runden zu kommen. Trotz aller Schwierigkeiten hatte sie ihrem Sohn diese Lebensweisheit beigebracht.
„Wen interessiert es, dass wir jetzt in einem verrosteten Wohnwagen leben? Eines Tages wird er mich in einen Palast bringen und mich zur Königin machen!“ – träumte sie.
Eines Tages wurden ihre Gebete erhört. Simon übergab ihr die Schlüssel zu ihrem neuen Haus. Doch sie wusste nicht, welchen Preis er bezahlt hatte, um ihren Traum zu verwirklichen.
„Mama, wann ziehen wir in das schöne Haus?“ – fragte Simon. „Hier ist es so kalt, und drinnen ist es stickig.“
„…Gib mir einfach das Geld, und du wirst es nicht bereuen“, bat er.
Annie konnte nicht sofort antworten, da sie wusste, dass es in nächster Zeit unmöglich war. Doch Simon war hartnäckig.
„Sehr bald… Wir werden hier rausziehen, mein Junge“, sagte sie unter Tränen.
Am nächsten Morgen, während er allein spazierte, sah Simon einen Jungen, der Geld in eine Box bei einem Limonadenstand warf.
„Wow! Das ist unglaublich!“ – rief Simon. Auch er wollte Geld verdienen, aber er hatte fast kein Geld. Er kehrte nach Hause zurück und bat seine Mutter, ihm die letzten 13 Dollar zu geben.
„Aber ich habe nur 13 Dollar, ich muss Brot und Eier kaufen“, antwortete Annie.
„Gib mir das Geld, und du wirst es nicht bereuen!“ – drängte Simon.
Zweifelnd, aber neugierig, gab sie ihm das Geld. Bald begann der Junge, den Boden vor dem Wohnwagen zu graben und Samen zu pflanzen.
„Wenn wir heute nicht säen, werden wir morgen nicht ernten!“ – sagte er zu seiner Mutter.
Der Junge goss und pflegte nicht nur seinen Garten, sondern begann auch, seine Ernte an einem kleinen Stand zu verkaufen. Sehr schnell begannen die Leute, seine Produkte zu kaufen, weil sie gesund und natürlich waren.
Simon verstand, dass sein Garten zu klein war, um mehr zu produzieren. Er erweiterte ihn, indem er Obst und exotische Blumen pflanzte, und verdiente genug, um mit seiner Mutter in ein gemietetes Haus zu ziehen.
Der neidische Bauer Alex bemerkte den Erfolg von Simon und wollte sein Geheimnis erfahren. Er bot dem Jungen eine Arbeit auf seiner Farm an, jedoch nicht als Arbeiter, sondern als Partner.
„Wir können zusammenarbeiten und es wird uns gelingen!“ – sagte Alex.
Nach langem Überlegen stimmte Annie zu, und Simon begann mit Alex zu arbeiten, wobei er seinen Garten nicht vergaß.
Nach zwei Jahren hatte Simon genug Geld gesammelt, um den Wunsch seiner Mutter zu erfüllen. Er baute ein Haus an dem Ort, an dem ihr alter Wohnwagen gestanden hatte, und überreichte ihr die Schlüssel.
Annie konnte ihren Augen kaum trauen. „Du hast mich zur Königin gemacht!“ – weinte sie vor Glück.
„Keine Sorge, Mama, ich werde alles für dich tun“, sagte Simon. „Ich werde immer dein kleiner Junge bleiben!“
Simon setzte die Entwicklung seines Geschäfts fort, verkaufte gesunde Produkte und erweiterte seinen Erfolg auf andere Bundesstaaten.
