Unsere Nachbarin feierte in unserem Garten und bat uns, im Haus zu bleiben — doch mit unserer Reaktion hatte sie nicht gerechnet!

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Unsere Nachbarin veranstaltete eine Party in unserem Garten und verlangte, dass wir im Haus bleiben. Aber wir fanden einen Weg, sie in ihre Schranken zu weisen

Als wir uns endlich unseren Traum vom Haus am Meer erfüllt hatten — mit Palmen, Meeresbrise und einer gemütlichen Veranda — hätten wir nie gedacht, dass der größte Sturm unseres Lebens nicht vom Ozean kommen würde… sondern vom Nachbargrundstück.

Ich heiße Evelyn, oder einfach Evi. Ich bin 30 Jahre alt und mit Nate verheiratet — einem Mann, der Excel-Tabellen wie Kunstwerke behandelt. Fünfzehn Jahre lang haben wir ohne Urlaub, ohne Wochenende gearbeitet und jeden Cent gespart, um uns diesen Traum zu ermöglichen. Und dann war es so weit: Wir sind im Paradies angekommen.

Doch das Paradies hatte Nachbarn.

 

Am dritten Tag nach unserem Einzug klopfte eine gepflegte Frau mit platinblondem Haar und Designerbrille an unsere Tür.

— Hallo! Ich bin Tammy, eure Nachbarin. Am Samstag machen wir wie immer ein Barbecue im Garten — sagte sie.

— Wie bitte? „Wie immer“? — fragte ich zurück. — Das ist doch unser Garten. Wir haben dieses Grundstück samt Haus gekauft.

— Die Vorbesitzer haben uns immer erlaubt, das ganze Grundstück zu nutzen! — entgegnete sie.

— Das mag sein, aber jetzt gelten andere Regeln. Wenn Sie etwas veranstalten möchten, fragen Sie bitte vorher.

Sie ging sichtlich verärgert davon. Ich dachte nur: Das ist kein gutes Zeichen.

Am Samstagmorgen fuhr ein Lieferwagen vor. Der Fahrer sagte, er habe ein Hüpfburg-Modul… für Tammy.

— Es ist der Geburtstag meiner Tochter — erklärte sie, als ich nachfragte. — Alles findet im Garten statt. Ich hoffe, ihr bleibt heute lieber drinnen, damit es keine Störung gibt.

 

Ich blieb ruhig.

— Gegen eine Kinderparty heute haben wir nichts. Aber in Zukunft bitten wir darum, dass Sie vorher um Erlaubnis fragen.

— Mal sehen — sagte sie kühl.

Die Feier geriet außer Kontrolle: laute Musik, kreischende Kinder, Menschenmengen. Und als einer der Gäste versuchte, in unser Haus zu gehen, mit der Begründung, „Tammy hat’s erlaubt“, war für uns klar: Jetzt ist Schluss.

Am nächsten Tag riefen wir Bauunternehmer.

— Zwei Meter hoher Zaun an der Grundstücksgrenze, Sommerküche, neues Patio — bestätigte der Bauleiter. — Alles rechtlich abgesichert.

Tammy kam wütend herausgerannt:

— Ihr könnt keinen Zaun bauen! Das ist Gemeinschaftsfläche!

 

Aber wir hatten alle Genehmigungen, und die von ihr gerufene Polizei bestätigte: Das Grundstück gehört uns.

Als ihr Lebensgefährte Randy ausfällig wurde und einen Polizisten anfasste, wurde er in Handschellen abgeführt. In dem Moment wurde Tammy klar, dass sie nichts mehr ausrichten konnte.

Ein paar Wochen später rief uns der Eigentümer ihrer Haushälfte an.

— Ich wohne in Arizona und habe genug von Mietern. Wollt ihr den anderen Teil des Hauses kaufen?

Wir sagten ja. Ich überreichte Tammy persönlich die Mitteilung:

— Ich bin jetzt eure Vermieterin. Nach Ablauf des Mietvertrags planen wir Renovierungsarbeiten. Wenn ihr früher auszieht, bekommt ihr drei Monatsmieten zurück.

Sie knallte uns wortlos die Tür vor der Nase zu.

 

Kurz darauf erschien ihre Mutter — Darlene. Plötzlich wurde es im Haus sehr ruhig. Eines Tages brachte sie uns selbstgebackenes Bananenbrot vorbei.

— Entschuldigt bitte das Verhalten meiner Tochter — sagte sie. — Ich werde ihr beim Umzug helfen. Hier ist die Miete… und ein kleiner Ausgleich für die Unannehmlichkeiten.

Und tatsächlich: Einen Monat später war Tammy weg. Ohne sich zu verabschieden.

Wir saßen auf unserer Veranda und genossen die Stille.

— Was machen wir mit der anderen Haushälfte? — fragte Nate.

— Wir vermieten sie an jemanden, der gutes Nachbarschaftsverhalten zu schätzen weiß — antwortete ich. — Oder… wir lassen sie einfach leer. Um die Ruhe zu genießen.

Ich hob mein Glas.

— Auf Grenzen. Und darauf, dass wir gelernt haben, sie zu verteidigen.

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